Auf die Nachversicherungsgarantie bei Dread Disease Versicherungen achten

Wer eine Schwere Krankheitenversicherung abschließt, sollte darauf achten, dass der Versicherer ihm eine Nachversicherungsgarantie anbietet. Sonst kann es nach Ablauf der Versicherungszeit teuer werden, wenn man den Schutz fortführen möchte.

Eine Dread Disease Versicherung läuft ebenso wie eine Berufsunfähigkeits- oder eine Risikolebensversicherung in der Regel über einen festgelegten Zeitraum – beispielsweise zehn Jahre. Am Anfang der Versicherungszeit steht eine Gesundheitsprüfung an, die darüber entscheidet, ob und zu welchen Konditionen eine Versicherung abgeschlossen werden kann. Je jünger und fitter der Versicherte ist, desto günstiger sind seine Beiträge. Nach Ablauf der vereinbarten Versicherungszeit stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie den Schutz fortführen möchten. Müsste nun eine neue Gesundheitsprüfung erfolgen, würden die Prämien aufgrund des höheren statistischen Risikos für den Versicherer vermutlich deutlich steigen.  Achten Sie deshalb beim Abschluss einer Dread Disease Versicherung darauf, dass Ihnen eine Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung zugesagt wird. Lassen Sie sich von einem unabhängigen Experten beraten, welche Kriterien bei der Auswahl Ihres Versicherungspartners noch wichtig sind.

Forsa-Umfrage: Deutsche unterschätzen die Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn in einem Haushalt ein Einkommen durch eine schwere Krankheit ausfällt, hat dies meist auf die gesamte Familie große Auswirkungen. Kann die Miete oder die Rate trotzdem irgendwie weiterbezahlt werden? Um sich davor zu schützen, schließen viele Bundesbürger  Versicherung ab. Meist aber aus Kostengründen nur eine Unfallversicherung und keine Berufsunfähigkeitsversicherung. Dies ergab eine Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Versicherers Swiss Life durchgeführt wurde.

57 Prozent der Befragten gaben an, sich gegen den Verlust der Arbeitskraft durch eine Unfallversicherung zu schützen. Nur 38 Prozent hingegen hatten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Knapp ein Drittel der Befragten verzichtet sogar auf beide Versicherungen. „Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Viele Menschen sind noch völlig unzureichend gegen die finanziellen Folgen von Berufsunfähigkeit abgesichert“, erklärt Dr. Tilo Finck, Head Insurance von Swiss Life Deutschland. „Ein knappes Drittel besitzt überhaupt keine Versicherung in diesem Bereich. Und ein Großteil der Versicherten hat sich für eine Unfallversicherung entschieden, bei der ausgerechnet psychische Krankheiten nicht versichert sind, die mittlerweile der häufigste Auslöser für eine Berufsunfähigkeit sind.“

„Knapp ein Drittel der Bundesbürger (29 Prozent) verzichtet völlig auf einen Berufsunfähigkeitsschutz“, so Finck. „Damit geht man leider ein hohes existenzielles Risiko ein, denn der Staat deckt den finanziellen Verlust nicht ab. Nicht zu vergessen: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommt man nie wieder so günstig und einfach wie in jungen Jahren, wenn man fit ist und keine Probleme mit der Gesundheitsprüfung zu erwarten hat.“ Günstige Berufsunfähigkeitsversicherungen finden Sie hier.

Eagle Star Krankheits-Schutzbrief: Zurich kombiniert Risikolebensversicherung und Dread Disease

Die renommierte Versicherungsgruppe Zurich bietet mit dem neuen „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ erstmals eine Dread Disease Versicherung für den deutschen Markt an. Wahlweise lässt sich die Schwere Krankheitenversicherung dabei als Baustein mit einer Risikolebensversicherung kombinieren.

63 schwere Erkrankungen werden mit der neuen Dread Disease Versicherung von Zurich abgedeckt, die das Unternehmen „Eagle Star Krankheitsschutzbrief“ nennt. Der Name erklärt sich durch den tatsächlichen Versicherungsgeber, die Zurich Life Assurance plc, die vormals Eagle Star hieß. Die Versicherten können bei dem Schutzbrief zwischen zwei Varianten wählen: dem Krankheits-Schutzbrief. Dies entspricht einer klassischen Dread Disease Versicherung und dem „Erweiterten Krankheits-Schutzbrief“. Hier wird das Angebot mit einer zusätzlichen Risikolebensversicherung kombiniert.

„Steigende Lebenserwartung, längere Arbeitszeit, Stress und unzureichende Bewegung führen bei immer mehr Menschen zu schweren Krankheiten. Viele davon können heute zum Glück erfolgreich behandelt werden. Behandlungskosten, zusätzliche Ausgaben für spezielle Therapien oder Umbauten und vor allem die laufenden Fixkosten können im Krankheitsfall schnell zum Problem werden. Damit unsere Kunden sich bei einer schweren Erkrankung erst einmal voll und ganz auf ihre Genesung konzentrieren können, haben wir die international bewährte Absicherungsform für biometrische Risiken auch auf den deutschen Markt gebracht“, erklärt Frank Trapp, Leiter Produktmanagement Leben bei Zurich.

Im Falle einer Erkrankung des Versicherten oder dessen Kindern, die kostenlos mitversichert werden, wird eine Einmalzahlung veranlasst, deren Höhe vertraglich vereinbart wurde. Zurich bietet zudem noch die Möglichkeit, das Angebot mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung zu ergänzen. Hier können Sie sich von einem unabhängigen Experten zum Thema beraten lassen.

Ist die Körperschutz Police der Allianz eine Dread Disease Versicherung?

Wenn man nach Versicherungen sucht, die Dread Disease Policen anbieten, taucht ein Name immer wieder in den Übersichten auf: die Allianz-Versicherung. Wer sich jedoch auf der Website des bayerischen Versicherers auf de Suche macht, findet kein entsprechendes Angebot. Tatsächlich bietet die Allianz nämlich eine Versicherung an, die Dread Disease zwar ähnlich ist, sich aber dennoch deutlich unterscheidet: die Körperschutz Police. Betrachtet man das Leistungsangebot, wird schnell deutlich, dass die Allianz hier Bausteine einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer Schwere Krankheitenversicherung kombiniert hat. Auch hier sind nur die Krankheiten und Unfälle versichert, die explizit genannt werden. Dafür allerdings finden sich im Leistungsangebot auch Erkrankungen, die zwar nicht lebensbedrohlich sind, aber die Berufsausübung trotzdem unmöglich machen können: beispielsweise ein Bandscheibenvorfall. Erkranken Sie als Versicherter an einer der aufgeführten Beeinträchtigungen erhalten Sie je nach Art der Erkrankung eine einmalige Kapitalleistung, eine monatliche Rente, oder beides. Zahlungen werden übrigens auch dann geleistet, wenn Sie durch die Beeinträchtigung nicht oder nur kurzzeitig berufsunfähig werden. Hier können Sie sich von einem unabhängigen Experten beraten lassen, ob eine Körperschutz Police der Allianz für Sie interessant sein könnte.

Provinzial bietet Dread Disease Option bei Rentenversicherungen an

Normalerweise kostet eine Dread Disease Versicherung mindestens 30 Euro pro Monat. Bei der Provinzial, der Versicherungstochter der Sparkassen-Gruppe, kostet sie hingegen keinen Cent. Zumindest dann nicht, wenn man sich für die Rentenversicherung „FondsRente Vario“ der Provinzial entscheidet. Dann nämlich ist die Dread Disease Option kostenfrei automatisch mit enthalten. Allerdings hat diese Dread Disease Option nur wenig mit einer „richtigen“ Schwere Krankheitenversicherung gemeinsam. Bei der Provinzial bekommen Sie nämlich im Krankheitsfall maximal das durch die Versicherung bereits erzielte Fondsguthaben aus. Bei einer Dread Disease Versicherung hingegen können Sie die Versicherungssumme frei wählen. Trotzdem: Besser eine eingeschränkte Leistung als gar keine!

Bis zu 4 Millionen Versicherungssumme bei der Skandia Dread Disease

Anders als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung wird bei einer Dread Disease Versicherung ein einmaliger Kapitalbetrag ausgezahlt und keine monatlichen Leistungen erbracht. Wie hoch die Versicherungssumme ist, können Sie schon beim Versicherungsbeginn frei wählen. Dabei richtet sich die monatliche Versicherungsprämie natürlich unter anderem nach der gewünschten Versicherungssumme. Der Versicherungsanbieter Skandia bietet im Anbietervergleich eine der höchsten möglichen Versicherungssummen. Auf bis zu 4 Millionen können Sie die Versicherungssumme hier maximal festsetzen.

Gothaer Dread Disease vom TÜV Saarland ausgezeichnet

Versicherungsbedingungen sind für Laien meist schwer zu durchschauen. In den AGB verstecken sich oft Klauseln und Ausnahmen, die es kaum noch möglich machen zu erkennen, wann ein Leistungsfall vorliegt und wann nicht. Glaubt man dem TÜV Saarland, trifft dieses Problem nicht auf die Gothaer zu. Zumindest nicht auf die Dread Disease Gothaer Perikon Versicherung. Der TÜV Saarland hat bereits zum zweiten Mal bestätigt, dass die Versicherungsbedingungen eine gute Textverständlichkeit aufweisen. Die Versicherungsbedingungen seien gut strukturiert, ließen sich leicht lesen und böten eine zeitgemäße Sprache. Bereits im Jahr 2012 war die Gothaer für die Dread Disease Gothaer Perikon vom TÜV Saarland aufgrund der guten Textverständlichkeit ausgezeichnet worden.