14 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr an Krebs

Die Diagnose ist ein Schock für jeden Patienten: „Sie haben Krebs.“ Weltweit trifft dieser Schicksalsschlag jedes Jahr 14 Millionen Menschen. Die Zahl der Neuerkrankungen wird in Zukunft sogar noch zunehmen. Das prognostiziert der IARC Weltkrebsbericht 2014.

Welche Bedrohungen stellen Krebserkrankungen für die Menschheit jetzt und in Zukunft dar? Dieser Frage wollten 250 Wissenschaftler aus über 40 Nationen auf den Grund gehen. In einem 600 Seiten dicken Report nahmen sie die Anzahl der Krebserkrankungen auf der ganzen Welt unter die Lupe – mit einem erschreckenden Ergebnis. Demnach erkranken jedes 14 Millionen Menschen neu an Krebs. Häufigste Krebsart ist dabei der Lungenkrebs mit 13 Prozent. Es folgen Brustkrebs (11,9 Prozent), Darmkrebs (9,7 Prozent), Prostatakrebs (7,9 Prozent), Magenkrebs (6,8 Prozent), Leberkrebs (5,6 Prozent, Gebärmutterhalskrebs (3,7 Prozent), Speiseröhrenkrebs (3,2 Prozent) und Blasenkrebs (3,1 Prozent). Alle restlichen Krebsarten machen zusammen 35,3 Prozent aus.

Steigerung auf 22 Millionen Krebserkrankungen pro Jahr

Glaubt man den Forschungsergebnissen, wird die Zahl der Krebserkrankungen in der Zukunft sogar von Jahr zu Jahr zunehmen.  Für das Jahr 2030 sagen die Wissenschaftler eine Zahl von 22 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr voraus. Als Hauptursache dafür werden falsche Ernährungsgewohnheiten, sowie Alkohol- und Nikotinkonsum genannt. Hier, so die Empfehlung der Wissenschaftler, müsste die Politik durch präventive Maßnahmen gegensteuern. Tatsächlich steigt das Risiko einer Erkrankung in Zukunft aber nicht. Die Zunahme erklärt sich vielmehr durch das zu erwartende Bevölkerungswachstum.

Nikotinkonsum erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Foto: Thomas Siepmann / pixelio.de
Nikotinkonsum erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Foto: Thomas Siepmann / pixelio.de

Überlebenschancen haben sich bei Krebserkrankungen enorm verbessert

Trotz der düsteren Zukunftsaussichten, was die Bekämpfung des Krebses als Volkskrankheit Nummer 1 angeht, gibt es auch positive Nachrichten. Zwar gelingt es noch nicht, die Zahl der Neuerkrankungen durch Vorsorgemaßnahmen effektiv einzudämmen, doch dafür stehen der Medizin inzwischen deutliche bessere Möglichkeiten zur Verfügung, Krebserkrankungen zu behandeln. Anlässlich des Weltkrebstags 2014 sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zu diesem Thema: „Dank enormer medizinischer Fortschritte haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen in Deutschland in den letzten vierzig Jahren deutlich verbessert. Dennoch bleibt die Krebsbekämpfung eine gesundheitspolitische Herausforderung ersten Ranges“.

So sorgen Sie vor und schützen sich vor finanziellen Folgen

Das eigene Risiko, an Krebs zu erkranken, kann man durch eine ausgewogene Ernährung, so wie den maßvollen Genuss von Alkohol und den Verzicht auf Nikotin, deutlich senken. Eine Gesundheitsgarantie bekommen Sie dadurch aber natürlich nicht. Zumindest lassen sich die finanziellen Folgen einer möglichen Krebserkrankung (Behandlungskosten, die die Krankenkasse nicht übernimmt – Verdienstausfall – Berufsunfähigkeit) auffangen, indem man mit Versicherungen vorsorgt. Sollten Sie durch eine Krebserkrankung nicht mehr arbeiten können, hilft die Berufsunfähigkeitsversicherung (hier können Sie ein individuelles Angebot anfordern) mit monatlichen Zahlungen. Die so genannte Dread Disease Versicherung (hier können Sie ein individuelles Angebot anfordern) zahlt bei schweren Erkrankungen, dazu zählen auch diverse Krebsarten, eine hohe Einmalsumme aus – unabhängig davon, ob Sie berufsunfähig werden oder nicht. So kann man zumindest die finanziellen Folgen einer Erkrankung absichern und sich darauf konzentrieren, gesund zu werden!